Heute stand eine Rundwanderung im Bielatal auf dem Programm, die praktisch von unserer Pension Ottomühle startete. Bald ging es steil den Waldhang hinauf, immer schön den gelben Punkten nach. Kurzum sahen wir die ersten Steinsäulen (oder Felsentürme), die sehr eindrücklich waren. Kleine enge Wege führten uns durch das Steinlabyrinth. Die Jungs kletterten, zum Teil fast haarsträubend, auf den Felsen herum. Die Herkulessäulen waren wohl die Höchsten und auch die Eindrücklichsten.
Weiter ging es, mal rauf mal runter, durch den zum Glück noch einigermassen kühlen Wald zur Kaiser-Willhelm-Feste. Von dort hatte man eine gute Aussicht zum Nachbar, einer Felsformation auf der anderen Talseite. Die gelben Punkte führten uns schliesslich hinunter ins Tal nach Schweizermühle und eben auf diese Seite. Bei einer Weggabelung stand auf zwei Wegweisern, bequemer oder schwieriger Weg. Wir wählten ersteren mit einigen steilen Treppen und Stiegen. Oben angelangt erreichten wir bald den Nachbar und blickten nun zurück auf die Gegenseite mit der Feste und den Herkulessäulen. Oft sahen oder hörten wir Kletterer um und an den Felsensäulen.

Heute war ein sehr heisser Tag, was wir umso mehr spürten sobald
wir nicht mehr im Baumschatten waren. Nun wollten wir nur noch auf
direktestem Weg zurück zur Ottomühle. Natürlich noch einmal über
steile Metall- und Steintreppen. Ein Fussbad in der Biela stellten
wir uns noch vor, aber bei so wenig Wasser? Eine Dusche im Zimmer
war somit viel erfrischender, aber vorher noch eine Glacé und
feine Rhabarber- oder Apfelschorle.
Nach der Abkühlung und etwas
Verweilen in der Pension, machten wir uns gegen Abend auf nach
Pirna an der Elbe. Wegen der anhaltenden Hitze flanierten wir nur
kurz, und schauten uns bald nach einer schattigen
Restaurant-Terrasse um für das Abendessen. Zum Abschluss statteten
wir noch einem Edeka einen Besuch ab um uns für die nächsten Tage
mit Früchten, Snacks und vor allem Wasser einzudecken.
