Nach einer kurzen Nacht holten Papa und Linus das Auto im Park and Ride und kauften noch etwas Reiseproviant ein, während wir anderen im Hotel nach 2 Nächten wieder packten und das Check-out machten. Ein letztes Mal am tanzenden Haus vorbei, verliessen wir die schöne Stadt Prag mit neuem Ziel Budweis, im Süden von Tschechien. Nach zirka 2 Stunden erreichten wir über Autobahn und über Land Budweis und parkierten direkt beim grössten Platz der Stadt, dem Premysl-Otakar-II-Platz. Mit Sicht auf den barocken Samson-Brunnen picknickten wir zu Mittag. Im Hotel v Centru (sehr zentral) konnten wir auch gleich einchecken und zwei Zimmer beziehen für eine Nacht. Das W-Lan wurde schnell als gut befunden, sehr wichtig natürlich!
Nach einem kurzen Besuch bei der Tourist Information waren wir mit Stadtplan ausgerüstet und einer Besichtigung stand nichts mehr im Weg, ausser einem kurzen, leichten Regenschauer. Danach ging es aber auf Entdeckungstour durch die Altstadt. Auf dem Plan waren drei Touren beschrieben, und wir erkundeten sie alle mehr oder weniger korrekt nacheinander und miteinander. Der Beginn machte der schwarze Turm, wo man hinaufsteigen konnte. Die nur 225 Treppenstufen nahmen wir mit links und hatten dafür eine gute Aussicht über Budweis und die Umgebung. Die Touren führten uns weiter durch den historischen Teil der Stadt, vorbei an Kirchen oder entlang ehemaliger Stadtmauern. Hier fliessen auch die zwei Flüsse Moldau und Maltsch zusammen. Weiter ging es durch hübsche kleine Gassen mit schönen farbigen Häusern mit Kleingewerbeläden, Cafés und anderen Nutzungen.
Für das Abendessen war spontan asiatische Küche gefragt, als wir zurück zum weitläufigen Hauptplatz kamen. Das Essen war gut und günstig, und draussen regnete es zwischendurch kurz und heftig. Satt holten wir noch kurz zu dritt ein Foto-Take in einer schmucken Gasse nach und spazierten schliesslich mit einem Pack Budweiser (für Zuhause) unter dem Arm zum Hotel zurück. Die Altstadt von Budweis gefiel uns sehr und ein Besuch hier ist unbedingt zu empfehlen!